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Quelle: Repro FAZ

Nachdem ich bereits eine Journalistenanfrage zu der Thematik erhalten habe, zunächst der Verweis, dass diese Seite eine Privatseite ist und daher nicht die Meinungen des BmV, der Bundeswehr ihrer Angehörigen, insbesondere der Gebirgsjäger wiedergibt. Für offizielle Anfragen verweise ich auf den Presseoffizier der Gebirgsjägerbrigade 23:

Presseoffizier
Telefon: (08651) - 79 - 2620
Fax: (08651) - 79 - 2510
FspNBw: (90) - 6241 - 2620

Die nacholgende Linksammlung mit dem Berichten aus dem In- und Ausland soll jedem ermöglichen sich ein eigenes Bild zu machen. Dennoch frage ich mich: Warum hat die Bildzeitung 3 Jahre mit der Veröffentlichung gewartet? Warum wurden Sie zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, wo wichtige Entscheidungen bezüglich der Bundeswehr im Bundestag stattfanden? Nicht zu vergessen ist auch die parallel/vorangegangene Diskussion um den KSK Einsatz? Von wem stammen die Gebeine? Wie immer ist der Kontext, verdeckte Intentionen und Details wichtig. Unabhängig von diesen Fragen, sind die Bilder nicht zu entschuldigen, doch eine Dimesnion von Abu Ghraib haben sie nicht, außer die Medien machen sie jetzt dazu. Die Bilder sind kaum überraschend, wenn man sich mit der Geschichte von Kriegen oder dem Verhalten von Menschen in kriegsähnlichen Zuständen auseinandersetzt. Je mehr die Bundeswehr in extremen Situationen eingesetzt wird, um so mehr müssen wir uns über die gesamte Breite der Konsequenzen klar werden. Ich denke es ist logisch, dass dieses Verhalten nicht symptomatisch für Angehörige der Gebirgsjäger oder andere Bundeswehreinheiten ist. Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch Informationsflüsse sind schon lange globalisiert. Die lokalen Medien müssen sich also über die globale Wirkung bewusst sein und stellen sich hoffentlich vor der VÖ die Frage, wie die Fakten von Anderen mißbraucht werden können.

Inland:
Die Zeit - "Bild" hat sein Abu Ghraib"
Die Zeit - "Deutsche Soldaten mit Totenkopf"
SZ - "bilder ohne beweiskraft"
SZ - "Mehr als ein Einzelfall"
SZ - "Mehr Gewalt mehr Sex"
FAZ.net
BR-Online - "Entsetzen und Ermittlungen in Mittenwald"
Handelsblatt Online - "Psychologen prangern verharmlosung an"
Handelsblatt Online - "Regierung zieht erste Konsequenzen"
Spiegel Online - "Tauschhandel"
Spiegel Online - "Afghanistan reagiert schockiert..."
Spiegel Online - "Schock Bilder empören Bundestag..."
Spiegel Online - "Wer nicht mitmachte..."
Spiegel Online - "Psychologie der Skandalfotos..."
Stern - "Heftige Debatten in Online Foren..."
Welt - "Gesellschaft: Nie war der Totenkopf..."
ZDF

ARD

Ausland:
Washington Post
BBC
Times Online
Int. Herald Tribune
Forbes
SF Chronicle
Aljaazera
CNN


Verteidigungsminister Peter Struck hat die Liste mit den Standorten der Bundeswehr vorgelegt, die geschlossen oder verkleinert werden sollen. Wir sind der Meinung das diese Reform, ähnlich wie in anderen Bereichen in Deutschland, lange überfällig war und langfristig einen positiven Effekt für die Streitkräfte haben wird.

Die Gebirgsjäger sind wie folgt betroffen:

Schließung
Brannenburg (minus 800)
Schneeberg (minus 1400)

Ausbau
Bad Reichenhall (plus 790)
Bischofswiesen (plus 550)

Weitere Informationen unter:

http://www.bundeswehr.de
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3751344,00.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,326154,00.html


Wir möchten den Angehörigen und Kameraden der bei dem Anschlag vom 7.06.2003 ums Leben gekommenen und verletzten Soldaten unser Beileid ausdrücken. Bei dem bisher schwersten Anschlag auf die Isaf-Truppen waren vier Bundeswehrsoldaten in einem Bus ums Leben gekommen. 29 Kameraden, die nach einem sechsmonatigen Einsatz in Afghanistan auf dem Weg zum Flughafen waren, wurden verletzt, ebenso bis zu zehn afghanische Passanten. Auch der Fahrer des Taxis, in dem neben dem Bus die Sprengladung zur Explosion gebracht wurde, kam ums Leben. Als Urheber des Anschlags werden Mitglieder des Terrornetzwerks al-Qaida, Anhänger des 2001 gestürzten Taliban-Regimes oder Kämpfer des Milizenführers Gulbuddin Hekmatjar vermutet. Wir hoffen, dass die derzeit in Kabul stationierten Soldaten ihre Zeit unbeschadet überstehen!

Das Gebirgsjager.de Design, das Gästebuch und Bereicht Ausrüstung wurde leicht überarbeit. In den nächsten Tagen wird der Bericht mit Bildern aus Kabul online sein.

In den letzten Tagen wurden mehrfach Einträge in das Gästebuch geschrieben die dieser Seite eine Glorifizierung der Gebirgstruppe vorwerfen. Da alle Personen ihre Einträge ohne eine Emailadresse gemacht haben, musste ich sie leider löschen. Leider haben sich diese Personen offensichtlich nicht im Detail mit dem Sinn dieser Internetseite auseinandergesetzt. Auch die Gebirgstruppe wird bei uns kritisch betrachtet und insbesondere im Geschichtsteil nicht ausgeschlossen, dass deutsche Gebirgsjäger an Kriegsverbrechen beteiligt waren. In Kriegen muss leider bei jeder Armee von Kriegverbrechen ausgegangen werden. Das ist glaube ich die harte Wahrheit.

In diesem Jahr wurde von verschiedenen Gruppen eine Gegenveranstaltung organisiert, die sich kritisch mit den Gebirgsjägern im 2. Weltkrieg auseinandersetzen sollte. Eine kritische Betrachtung der Vergangenheit ist sinnvoll, allerdings erscheinen uns viele Artikel auf den nachfolgenden Webseiten emotional und parteipolitisch-ideologisch beeinflusst. Leider findet mittlerweile zu vielen öffentlichen Veranstaltungen eine Art Demonstrationstourismus statt, man will dann dort eigentlich nur Ärger machen und die Personen kompromitieren, die eine (sicherlich berechtigte) ordentliche Auseinandersetzung fordern. Bitte bildet Euch selbst Eure Meinung:

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14926/1.html
http://www.klick-nach-rechts.de/ticker/2003/06/gebirgsjaeger.htm

http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/neues_zu_mittenwald.htm
http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/mittenwald/
http://germany.indymedia.org/2003/06/53925.shtml

Zur Zeit befinden sich Kameraden aus Mittenwald in Kabul. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und eine gesunde Rückkehr in die Heimat. Vielleicht können wir hier bald einen exklusiven Bericht veröffentlichen. Falls Ihr Interesse habt Eure Neuigkeiten, persönlichen Erfahrungen oder Bilder hier zu veröffentlichen, schreibt uns einfach eine Email. An dieser Stelle auch vielen Dank an die Personen die uns auf Fehler etc. auf der Webseite aufmerksam gemacht haben.

Am Donnerstag den 05.12.2002 wurde im ARD-Magazin "Monitor" Nr. 497 ein Bericht über die Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger im 2. Weltkrieg ausgestrahlt.
Nähere Informationen gibt es hier: Bericht PDF I Realplayer

Nach 45 Jahren wurde jetzt die Gebirgsdivision mit einem großen Zapfenstreich aufgelöst. Die mit 22.000 Soldaten größte Division in Mitteleuropa wird der 10. Panzerdivision in Sigmaringen unterstellt. Die Gebirgsjägerbrigade 23 als "Spezialeinheit" der Division mit Standorten in Bad Reichenhall (BrigStao), Bischofswiesen/Strub, Mittenwald und Füssen bleibt weiterhin bestehen. Andere Standorte werden im Zge der Bundeswehrreform aufgelöst werden. Näheres hierzu in 3 Berichten aus der SZ und FAZ, die hier als Download (Adobe PDF) bereitstehen: SZ 22.06.01 A / B1 / B2 I FAZ 28.06.01